ART & ANTIQUE 2025 - Ein Rückblick im Zeichen von Tradition, Qualität und inspirierendem Dialog

Wenn Mitte November die Türen der Hofburg für die ART & ANTIQUE öffnen, verwandelt sich der geschichtsträchtige Ort in ein pulsierendes Zentrum der Kunstwelt.

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ART & ANTIQUE 2025 - Ein Rückblick im Zeichen von Tradition, Qualität und inspirierendem Dialog

Auch 2025 zeigte die traditionsreiche Messe, warum sie seit mehr als fünf Jahrzehnten als Österreichs bedeutendster Treffpunkt für Sammler:innen, Galerist:innen und Kunstliebhaber:innen gilt.

Alexandra Graski-Hoffmann: Die Grande Dame der Messe

Im Mittelpunkt steht nach wie vor Alexandra Graski-Hoffmann, Geschäftsführerin der M.A.C. Hoffmann & Co GmbH. Seit Jahrzehnten prägt sie mit sicherem Gespür und unermüdlichem Engagement die Ausrichtung der Messe. Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds gelang es ihr auch heuer, das Who-is-Who der Kunstszene in die Hofburg zu bringen und die ART & ANTIQUE als Erlebnis für alle Sinne zu gestalten.

Rund 40 renommierte Galerien, Kunst- und Antiquitätenhändler:innen präsentierten ihre Exponate auf rund 3.500 Quadratmetern. Alte Meister trafen auf moderne Ikonen, klassische Skulpturen auf zeitgenössische Positionen – ein spannender Dialog über Jahrhunderte hinweg. Die Besucher:innen erwartete ein vielseitiges Programm, das von musealen Raritäten bis zu experimentellen neuen Konzepten reichte.

Dass die Messe ein Fixpunkt für die Szene ist, zeigte auch die prominente Präsenz zahlreicher Künstler wie Jakob Gasteiger, Erwin Wurm oder Peter Sandbichler, die sich vor Ort ein Stelldichein gaben.

Höhepunkte gleich beim Eintritt

Bereits im Foyer setzte ein spektakulärer Eyecatcher den Ton für die diesjährige Ausgabe: eine große rosarote Skulptur aus der Serie Organismen des ukrainischen Künstlers Aljoscha, schwebend vom Plafond.

Ein besonderes Anliegen war Alexandra Graski-Hoffmann auch heuer das soziale Engagement: Die in Wien ansässige WE & ME Foundation, die sich der Erforschung und Verbesserung der Versorgung von ME/CFS widmet, erhielt Raum für Austausch und Information. Für geselliges Miteinander sorgte die stilvolle Campari Bar – ein beliebter Treffpunkt für Gespräche zwischen Kunst, Szene und Gesellschaft.

Sonderpräsentationen: Klassik im Dialog mit der Gegenwart

Im Inneren erweiterten zwei kuratierte Präsentationen das Erlebnis:

Robert Comploj, der renommierte Glaskünstler, beeindruckte mit einer Auswahl seiner charakteristischen Objekte und Installationen.
 

SCHLOSSSEITEN SALON – Klassik im Dialog mit der Gegenwart

Der „Schlossseiten Salon” im Marmorsaal zeigte, wie kunstvoll sich Tradition und Gegenwart verweben lassen. Herausgeberin Lisa Gasteiger-Rabenstein kuratierte gemeinsam mit Markus Zippenfenig eine Auswahl an Positionen, die die Vielfalt zeitgenössischer Gestaltung hervorhob.

Die Kultur- und Lifestyleplattform Schlossseiten versteht den Salon nicht nur als architektonischen Raum, sondern als fein komponiertes Zusammenspiel von Tradition und zeitgenössischer Gestaltung. Hier begegnen sich kulturelles Erbe und moderne Klassiker in einer Atmosphäre, die gleichermaßen sinnlich wie geistreich ist.
Der Salon wird so zum lebendigen Treffpunkt – ein Ort, an dem sich Privates und Gesellschaftliches, Ästhetisches und Intellektuelles auf organische Weise verbinden.

 

Das kuratorische Konzept brachte außergewöhnliche Werke in einen inspirierenden Dialog:

- einen Biedermeier-Salontisch und Kabinettschrank 19. Jahrhundert von Antikhof Figl


– eine Sitzkomposition von Kohlmair & Esther Stocker,
– präzise gestaltetes Lichtdesign von Lobmeyr und Bodo Sperlein,
– Porzellanobjekte von Augarten,
– poetische Tischlampen von Maison Daschi,
– ultramoderne Fliesen von Quasar Kirner Keramia,
– eine Bar von Peter Sandbichler,
– Designklassiker aus dem Traditionsunternehmen Wittmann Möbel,
– zeitgenössische Aluminiumobjekte von Julius Essner
– sowie ein rund 500 Jahre alter Gobelin, eine Leihgabe von Georg Spiegelfeld.

 

Diese Zusammenstellung aus historischen und zeitgenössischen Positionen bildete eine harmonische, fast museale Einheit – ein perfektes Beispiel für das diesjährige Motto „Klassik im Dialog mit der Gegenwart“. Zusätzlich wurde der Salon in den Abendstunden von Superfly musikalisch bespielt.

Ein Fazit voller Energie

Die ART & ANTIQUE 2025 zeigte eindrucksvoll, wie lebendig die Verbindung von Kunst, Handwerk, Design und Geschichte sein kann. Die Vielfalt der Aussteller:innen, die besondere Atmosphäre der Hofburg und das stark besuchte, neugierige Publikum machten die fünf Messetage zu einem intensiven und inspirierenden Rundumerlebnis.

Die Strahlkraft der Messe bleibt – und mit ihr die Vorfreude auf das kommende Jahr.

Lisi Brandlmaier zu Besuch auf der ART&ANTIQUE HOFBURG Vienna 2025

INFOBOX: 

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